Conference 2010
Auf der vierten Umweltbeobachtungskonferenz in Essen wurde der aktuelle Stand der Mess- und Monitoringaktivitäten diskutiert. Es wurden 15 Hinweise
für Politik und Naturwissenschaft zusammengetragen, um über die Europäischen Verpflichtungen hinaus die biotische und abiotische Umweltbeobachtung
als Ganzes in Deutschland voranzubringen. Die vierte Umweltbeobachtungskonferenz wurde organisiert durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW www.lanuv.nrw.de) in Kooperation mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN www.bfn.de)
und dem Umweltrat EOBC (Environment Observation and Balance Council for Europe www.eobc.eu).
Ergebnisse
Umweltrat EOBC [Hrsg.] (2011): Monitoring im Bereich Umwelt und Biodiversität -
Ergebnisse der Umweltbeobachtungskonferenz.- Umweltbeobachtung.eu ID U01-EU11-de, 15 Seiten, Karlsruhe.
Referate
Vorträge im Plenum
Heinrich Bottermann, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Recklinghausen/DE: Medienübergreifende Umweltbeobachtung in NRW - Alles unter einem Dach |
Harry Vereecken, Forschungszentrum Jülich GmbH, Jülich/DE: Grundgedanken zum Monitoring im Bereich Umwelt und Biodiversität |
Markus Wüest, Umweltrat EOBC/CH Ergebnisse der Umweltbeobachtungskonferenz 2008 in Bern |
Markus Wüest, Bundesamt für Umwelt der Schweiz, Bern/CH: Übersicht zu den Monitoringaktivitäten in der Schweiz |
Michael Nagy, Umweltbundesamt Österreich, Wien/AT: Übersicht zu den Monitoringaktivitäten in Österreich |
Beate Jessel, Bundesamt für Naturschutz, Bonn/DE: Naturschutzfachliches Monitoring in Deutschland - eine Übersicht |
Marion Wichmann-Fiebig, Umweltbundesamt Deutschland, Dessau/DE: Monitoringaktivitäten im Umweltschutz |
Ulrike Doyle, Sachverständigenrat für Umweltfragen, Berlin/DE gemeinsam mit Jakob Frommer, Umweltbundesamt Deutschland,
Dessau/DE und Annette Doerpinghaus, Bundesamt für Naturschutz, Bonn/ DE: Ideen zur Konzeption medienübergreifender Monitoringprogramme
Vorträge der Arbeitsgruppe I Zielgruppenadäquate Umweltbeobachtung für Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit
Stefanie Konstantinidis, Koordinierungsstelle PortalU, Hannover/DE: Messwerte und andere Umweltinformationen im Umweltportal Deutschlands (PortalU) |
Daniela Kletzan-Slamanig, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien/ AT: Qualitätsanforderungen an Umweltdaten aus der Sicht von Wirtschaft und Politik |
Michael Nagy, Umweltbundesamt Österreich, Wien/AT: Ausblick: Umweltbeobachtung im Spannungsfeld der Anforderungen aus Wissenschaft, Verwaltung, Gesellschaft und Politik
Vorträge der Arbeitsgruppe II Klimafolgenmonitoring in der sektorübergreifenden Umweltbeobachtung
Werner Sommer, Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, Dresden/DE: Indikatoren für das Klimafolgenmonitoring - Möglichkeiten und Grenzen |
Michael Denneborg, ahu AG, Aachen/DE: Bausteine einer regionalen Anpassungsstrategie an den Klimawandel |
Christina Seidenstücker, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Recklinghausen/DE: Nordrhein-Westfalen auf dem Weg zu einem Klimafolgenmonitoring
Vorträge der Arbeitsgruppe III Monitoring der Umweltwirkungen gentechnisch veränderter Organismen als Beispiel einer medienübergreifenden Umweltbeobachtung - Nutzung von Synergien
Wiebke Züghart, Bundesamt für Naturschutz, Bonn/DE: GVO-Monitoring als Querschnittsaufgabe - Einführung in das Thema |
Christoph Bühler, Hintermann und Weber AG, Reinach/CH: Biodiversitätsmonitoring als Grundlage für andere Überwachungsprogramme - Beispiele aus der Schweiz |
Claudia Fiebig, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf/ DE: Integration eines GVO-Monitorings in die Ökologische Flächenstichprobe |
Kathrin Pascher, Universität Wien, Wien/AT: Biodiversitätsmonitoring konzipiert für gentechnisch veränderte Pflanzen (BINATS): Praktikabilität und Anwendung für andere Biodiversitätsfragestellungen |
Andreas Lang, Universität Basel, Basel/CH: Monitoring von Schmetterlingen im Rahmen einer Umweltüberwachung von gentechnisch veränderten Pflanzen: Situation, Problematik und Konzepte |
Andreas Toschki, gaiac Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und -bewertung e.V. an der RWTH Aachen, Aachen/DE:Nutzungsmöglichkeiten der Boden- Dauerbeobachtungsflächen (BDF) der Länder für das GVO-Monitoring
Vorträge der Arbeitsgruppe IV Grenzüberschreitendes Gewässermonitoring nach den Vorgaben der EG-Wasserrahmenrichtlinie: Herausforderungen und Verbesserungspotenzial
Philip Weller, Internationale Kommission zum Schutz der Donau, Wien/AT: Herausforderungen bei der grenzüberschreitenden Koordinierung |
Markus Venohr, Leibniz Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin/DE: Modellierung zur Ergänzung des grenzüberschreitenden Monitorings nach WRRL |
Martin Keller, Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz/DE: Methodenvergleichbarkeit beim grenzüberschreitenden Monitoring: Ein Ding der Unmöglichkeit?
Vorträge der Arbeitsgruppe V Monitoring der Umweltwirkungen von Stoffeinträgen in naturnahe Ökosysteme als Beispiel einer medienübergreifenden
Markus Geupel, Umweltbundesamt Deutschland, Dessau/DE: Erfassung, Prognose und Bewertung von Stoffeinträgen und ihre Wirkungen in Deutschland - Einführung in das Thema |
Gernot Rücker, ZEBRIS, Geoinformationssystem und Consulting, München/DE: Zuviel des Guten? Über die Gefährdung von Waldböden durch Stickstoffeinträge |
Georg Verbücheln Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, Recklinghausen/ DE: Die Entwicklung der biologischen Vielfalt unter dem Einfluss von Stickstoffeinträgen - Ergebnisse langjähriger stichprobenbasierter Untersuchungen aus dem Biodiversitätsmonitoring NRW |
Klaus van de Weyer, lana plan, Nettetal/DE: Stoffeinträge in Gewässern und deren Auswirkungen auf Makrophyten gemäß EU- WRRL und FFH- Richtlinie
Sonstiges
Flyer de (pdf)
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zu den Präsentationen seit 2004
Essen, Bonn und Karlsruhe, Juni 2011
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